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Mittwoch, 23. Januar 2013

Das Mädchen am Rio Paraíso

Hallo ihr Leseratten!

Heute kommt die Rezension zu dem Buch: Das Mädchen am Rio Paraíso von Ana Veloso.
Das Buch ist im Knaur-Verlag erschienen und kostet als Taschenbuch 9,99€.
Es handelt im Jahr 1826 in Südbrasilien von Klara. Diese wird von Raúl Almeida gefunden, als sie schwerverletzt am Ufer des Rio Paraíso liegt.
Also Klara erwacht weiß sie weder, wie sie heißt, noch was ihr widerfahren ist. Und - Sie versteht Raúls Sprache nicht, denn er ist Brasilianer.
Raúl weiß nicht, was er mit ihr anfangen soll. Er hält sie für verrückt und geistig zurückgeblieben. Doch Klara lernt immer neue Wörte und legt sich ein Vokabelheft an. Sie kann bald kürzere Sätze auf brasilianisch bilden und versteht auch schon teile dessen, was gesprochen wurde.

Raùl hört von dem Mord in einem der Einwandererdörfer der Deutschen. Dort wurde ein Mann umgebracht dessen Frau seitdessen verschwunden ist. Als Raùl überprüft, wann genau der Vorfall war, merkt er, dass es zu dem Zeitpunkt war, an dem er Klara gefunden hatte.
Er hegt Verdacht gegen sie: Hatte Klara ihren eigenen Mann umgebracht und ihre Tochter verlassen?

Klara gewinnt nach und nach ihre Erinnerungen zurück, die in jedem 2. Kaplitel beschreiben werden. Also Immer ein Kapitel Gegenwart und ein Kapitel Vergangenheit.
Doch sie kann sich nicht mehr an daran erinnern, was an jenem Tag geschah.

Wird Klara ihre Tochter wiedersehen? Was wird aus Raùl und seiner hübschen 'Clara', wie sie ihn Brasilien geschrieben wird? Wer brachte Klaras Mann, Hannes, um? Bestätigt sich Raúls schrecklicher Verdacht?
Lest selbst!

Das Buch erinnerte mich, immer wenn es in der Vergangenheit spielte, ein wenig an Jane Eyre.
Vermutlich bin ich die einzige die so denkt, doch: Klara ist die schwächste im Huas, die von ihren älteren Brüdern tyrannisiert wird und von allen, auch den Eltern, immer benachteiligt wird.
Dieser Teil des Buches der in der Vergangenheit spielte war stets ein wenig zäher als der gegenwärtige Teil. Ich hoffte immer auf Möglichst kuze Erinnerungen und lange Kapitel in der Gegenwart.

Es ist flüssig zu lesen und gut geschrieben - Kein Meisterwerk aber ein schöner Roman für zwischendurch. Und etwas brasilianisch lernt man auch noch^^
Das Mädchen am Rio Paraíso ist kein anspruchsvolles Buch aber eine schöne Zwischendurchgeschichte.

Kategorien: Liebesgeschichte, Ausland, Vergangenheit, Geheimnis
Altersempfehlung: Kann jeder lesen
Sterne: 3 1/2 für ein gutes Buch, mit interessanter Handlung, allerdings relativ flachen Charakteren. Nichts was einen vom Hocker haut, aber durchaus eine schöne Lektüre.

Liebe Grüße und eine Leseempfehlung.

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